Mein Weg zu mehr Leichtigkeit, Teil 2

Thema im August

Die Ü30Blogger haben sich wieder ein schönes Thema ausgesucht und ich packe es einfach in meine lockere Serie des Ausmistens. Passt doch perfekt, oder?

Manchmal ist weniger mehr. Ob bei Fashion, bei Beauty oder beim Lifestyle. Ein Thema bei dem wirklich jeder etwas beisteuern kann. Manches kann schnell zu viel werden. Zu viel, zu laut, zu bunt, zu überdreht. Aber auch wenn es um zu wenig, zu leise oder zu zurückhaltend geht, fällt einem so manches ein.

Ein Thema, wie für mich gemacht. Denn mit „Weniger ist mehr“ beschäftige ich mich schon seit ein paar Jahren. Über meinen ersten großen Erfolg habe ich hier schon berichtet.

Zuviel

Wie die meisten von uns, habe ich von allem Zuviel. Zu viel Deko, Bücher, Küchenutensilien, Kleidung, Dinge für den Fall dass usw. Und mit jedem Teil, dass mein Haus verlässt, fühle ich mich leichter. Doch in letzter Zeit hatte ich wenig Motivation, Lust und Zeit, mich mit dem Ballast zu beschäftigen. Nur vereinzelt verließ etwas mein Haus.

Was hilft mir?

Ich mache immer gerne bei irgendwelchen Challenges mit (nicht nur beim Aussortieren) und beim Ausmisten helfen mir die Workshops von Kristina einquadrathmeter (Werbung von Herzen) immer recht gut. Meine Motivation steigt dadurch sehr. Aktuell mache ich bei der 10×10 Challenge mit. 10 Tage lang jeweils 10 Teile aussortieren.

Wo kann ich leicht loslassen?

Mittlerweile fällt es mir fast überall leicht, loszulassen. Erinnerungsstücke die jahrelang im Schrank einstaubten, fotografiere ich und kann sie mir dann bei Bedarf anschauen. Auch Geschenke, die mir nicht so zusagen, dürfen weiter wandern.

Meine Bücher z.B. habe ich schon fast komplett aus dem Haus geschafft. Damit ich keine Bücher mehr kaufen muss, schau ich im örtlichen Bücherschrank, frage Freundinnen oder leihe sie mir über die onleihe aus und lese sie auf meinem Handy.

Auch auf meinem Schreibtisch/Büro sieht es schon recht gut aus. Da ich den Schreibtisch nicht beruflich brauche, wird er im Laufe der Zeit zum Ablageort verschiedener Dinge. Rechnungen oder anderes Papier versuche ich zeitnah abzuheften, der Rest wartet auf den Tag X.

Auch im Bad sieht es schon recht gut aus. Ich benutze sowieso nicht so viel Kosmetik. Da habe ich wirklich eine minimalistische Anzahl an Produkten. Im Rahmen der aktuellen 10×10-Challenge konnte ich aber doch noch einiges aussortieren.

Sonderfall Kleidung

Hier ist mein größtes Dilemma. Mein liebstes Hobby ist ja das Nähen von meiner Kleidung. Im Monat kommen dann schon mal locker 2-4 neue Teile dazu. Mir ist klar, dass ich keine 10 Hosen, 20 Kleider, mehrere Jacken und Mäntel, zig Shirts und Tops brauche. Aber ich nähe eben zu gerne. Hinzu kommt noch meine Farbumstellung, da möchte ich natürlich auch etwas Neues im Kleiderschrank haben. Aber auch hier gilt, was mir nicht mehr gefällt oder passt, kommt weg.

Die Kleidung kommt ins Sozialkaufhaus
Allerlei Strümpfe und Bikini kommen weg

Freunde

Bei Freundschaften gilt für mich ganz besonders „Weniger ist mehr“. Ich habe einen überschaubaren Freundeskreis. Dieser ist sehr intensiv mit tollen Gesprächen, viel Herzlichkeit und Wärme. Wir müssen uns nicht täglich sehen, knüpfen selbst nach Monaten an den alten Gesprächen an und haben das Gefühl, erst gestern auseinander gegangen zu sein. Wen ich einmal in mein Herz gelassen habe, der bleibt dort für immer.

Wo kommen aussortierte Dinge hin?

Nachhaltigkeit liegt mir am Herzen und ich achte darauf, dass die Dinge ein neues Zuhause bekommen. Es gibt so viele Möglichkeiten. Sehr viel bringe ich zum Sozialkaufhaus, einiges verkaufe oder verschenke ich über Kleinanzeigen. Elektroartikel kommen zum Recyclinghof. Manchmal muss ich etwas recherchieren, um eine entsprechende Adresse zu finden. Wirklich kaputte Dinge landen dann im Müll.

Ich brauche nicht nur Challenges, sondern auch Listen. In einem Buch notiere ich mir alles, was ich aussortiere. Da kommt einiges zusammen.

Hier könnt ihr die anderen Beiträge der Ü30Blogger nachlesen. Da es bei diesem Beitrag auch ums Ausmisten/Minimalismus geht, verlinke ich noch zu Valomea und ihrem Aufräumpost.

Du willst noch mehr lesen?
Dann bleib doch und schau dir einen weiteren Beitrag an.


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Kommentare

8 Antworten zu „Mein Weg zu mehr Leichtigkeit, Teil 2“

  1. Avatar von Tina von Tinaspinkfriday
    Tina von Tinaspinkfriday

    Liebe Heike, das machst Du super. Ich sortiere auch immer aus gefühlt. Fällt mir etwas in die Hände, was ich nicht brauche wird es gespendet, verschenkz oder entsorgt.Heute mit dem Smartphone und mal schnell fotografiert zur Erinnerung finde ich super praktisch.
    Ich wünsche Dir ein wunderschönes Wochenende, liebe Grüße Tina

    1. Avatar von Heike

      Liebe Tina, ganz lieben Dank für deine netten Worte. Ich merke immer wieder, mit wie wenig ich eigentlich auskommen.

      LG und einen schönen September, Heike

  2. Avatar von Christine

    Hört sich gut an mit den Challenges. Da ist ja nochmal einiges zusammen gekommen bei dir. Darf ich fragen zu welchem Sozialkaufhaus du das bringst? Ich bin da hier in der Ecke noch nicht so richtig geworden (DRK nimmt ja nur sehr eingeschränkt soweit ich weiss), aber du scheinst ja eins zu kennen? LG, Christine

    1. Avatar von Christine

      Ach ja. Der beste Bücherschrank den ich hier kenne und er absolut frei von Ramsch ist, ist der in Lommersum auf dem Marktplatz. Da komme ich immer auf dem Weg zum Stall vorbei 😃

    2. Avatar von Heike

      Liebe Christine, danke für deinen lieben Kommentar. Ich bringe die Sachen immer zum ZMO Hürth, Luxemburger Straße.
      Fein dass du auch einen schönen Bücherschrank kennst.

      LG, Heike

  3. Avatar von Sabine Gimm

    Liebe Heike, das nenne ich mal diszipliniert. Ich finde es klasse, wie du da vorgehst beim Aussortieren. Ab und zu überkommt es mich und dann wird aufgeräumt und sortiert. Viele Dinge kann man tatsächlich nicht mehr gebrauchen (manche wollen es nichtmal geschenkt). Die kommen dann weg. Mit der Kleidung geht es mir ähnlich. Ich muss mich sehr zurückhalten mit dem Nähen.

    Liebe Grüße
    Sabine

    1. Avatar von Heike

      Liebe Sabine,
      vielen Dank für deine liebe Rückmeldung. Der Kurs, den ich letztes Jahr gemacht hatte, war sehr gut für mich.
      Als Hobbyschneiderin ist mein Stofflager etwas, wo mehr ist mehr gilt 🤪

      LG, Heike

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