Endlich Zeit für mich, für uns, das genieße ich jetzt.
Dieser Post ist etwas völlig Neues auf meinem Blog. Es gibt sehr persönliche Einblicke. Ich denke immer, mein Leben ist nicht besonders aufregend, tagein, tagaus die selben Routinen, aber beim Schreiben habe ich festgestellt, wie abwechslungsreich und spannend das Jahr in der Rückschau war.
Natürlich hat Corona mein Leben immer noch sehr beeinflusst, meine Coronapanik hat sich mittlerweile gelegt und ich gehe ohne Maske einkaufen und konnte gutgelaunt über den sehr vollen Weihnachtsmarkt bummeln.
Was ich dieses Jahr wieder sehr deutlich gespürt habe, wie wichtig mir die Familie ist und das Gesundheit ein sehr hohes Gut ist.
Wenn ich alles zusammenaddiere, waren es mehr schöne Momente als schlechte, das ist eine sehr gute Bilanz.
Und jetzt Vorhang auf für meinen Rückblick.
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Inhaltsverzeichnis dieses Blogartikels
- Meine Ziele 2022 und was daraus geworden ist
- Mein Jahresrückblick 2022 2.1. Unser Gastschüler
2.2. Charity-Aktionen
2.3. Urlaub
2.4. Näherfahrungen
2.5. Größte Herausforderung
2.6. Mein (vorerst) beendetes Berufsleben
2.7. Fotografie
2.8. Ehrenamt
2.9. Nähwochenende
2.10. Wanderungen
- Mein 2022 in Zahlen
- Was passierte noch in 2022?
- Was erwartet mich 2023?
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Meine Ziele 2022 und was daraus geworden ist
- Der Stoffabbau in meinem Nähzimmer ist mir gelungen. Ich habe mehr Stoffe verbraucht als neu gekauft. So ganz ohne neue Stoffe komme ich leider nicht aus. Es gibt immer wieder Projekte, wo kein passender Stoff im Lager ist.
- Dinge tun, die mir Spaß machen (zur Not auch alleine). Ich warte oft darauf, dass andere für mich entscheiden und gehe dann leer aus. Dieses Jahr habe ich einiges unternommen ohne dass jemand mich begleitet hat. Zum Beispiel war ich als Touristin in der eigenen Stadt unterwegs oder habe kulturelle Veranstaltungen besucht.
- Virtuelle Freundschaften in echte Freundschaften umwandeln. Dieses Ziel habe ich noch nicht so richtig erreicht. Durch mein Nähwochenende sind einige echte Freundschaften entstanden. Es stehen aber noch einige Menschen auf meiner Liste die ich kennen lernen möchte.
- Eine Nähgruppe habe ich auch noch nicht gegründet.
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Unser Gastschüler
Seit September 21 hatten wir einen Gastschüler aus Bolivien bei uns aufgenommen. Im April ist er dann wieder abgereist.
Wir haben ein paar Ausflüge mit unserem Gast gemacht, ihm das deutsche Leben nähergebracht und viele Gespräche geführt. Sein absolutes Highlight war der Ausflug in den Schnee. Es lagen ungefähr 30cm Neuschnee und es schneite ununterbrochen. So ein Naturerlebnis ist auch für mich etwas Besonderes.
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Unser wärmeliebender Gast erlebt zum ersten Mal Schnee |
Es war insgesamt eine interessante Zeit, ich habe viel über das Land Bolivien erfahren. Ein Land mit sehr vielfältiger und interessanter Natur. Es gibt dort Regenwald, aber auch sehr hohe Berge, Steppen und Wüsten. Auch die Tierwelt ist so unterschiedlich zu Deutschland. Viele Bodenschätze werden abgebaut.
Es ist aber auch ein sehr armes Land. Die Schere zwischen Arm und Reich ist dort sehr groß, um nicht zu sagen riesig. Es gibt viel Kriminalität, Bestechung und korrupte Beamte.
Eine fremde Person für so eine lange Zeit im Hause zu beherbergen empfand ich zum Schluss als sehr anstrengend. Rückblickend bin ich aber froh, dieses Experiment eingegangen zu sein, schließlich wollte ich schon seit einigen Jahren unser Haus öffnen, interkultureller Austausch ist für mich sehr wichtig.
Ende Dezember kommt ein neuer Gast zu uns. Diesmal eine junge Frau aus Amerika. So beenden wir das Jahr direkt mit einer neuen Herausforderung.
Charity-Aktionen
Sicher, ich könnte einfach Geld spenden, aber ich setzte lieber meine Zeit und „handwerkliches“ Geschick ein.
Der Krieg in der Ukraine beschäftigt mich sehr. Ich war froh, als ich auf Instagram zwei neue Hilfsaktionen entdeckte.
Bei der ersten Aktion direkt im Frühjahr wurden Patchwork-Decken für Kinder genäht. Jeder konnte Blocks in gelb/blau an Claudia Pfeil schicken. Nachdem ich den Aufruf gelesen hatte, machte ich mich ans Werk.
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Ein paar Blocks waren schnell genäht |
Für die andere Initiative von Sabine Gerlach und Danny nähte ich kleine Kulturtaschen für die ukrainische Geburtsklinik in Lutsk. Dank einer Geldspende aus dem Freundeskreis konnte ich diese noch mit Allerlei Hygieneartikel befüllen. Ein paar kleine Mützchen machten sich ebenfalls auf den Weg.
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Lotties für Babys aus Wachstuch |
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Die Mützchen waren so schnell fertig, da macht das Nähen richtig Spaß. |
Natürlich unterstütze ich die Aktion grüne Socke weiterhin mit gestrickten Socken. Hierbei geht es um Frauen, die an Eierstockkrebs erkrankt sind. Die Socken sollen ein kleiner Hoffnungsschimmer sein.
Es gibt jeden Monat ein neues kostenloses Strickmuster. Das macht nicht nur Spaß, sondern ich lerne auch immer wieder eine neue Stricktechnik.
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Ungefähr 1 Paar pro Monat schaffe ich |
Außerdem nähte ich wieder Kleidung für obdachlose Frauen. Auf #wärmenähen bin ich letztes Jahr durch Lebenskleidung aufmerksam gemacht worden. Hier sammelte ich ebenfalls Geldspenden im Freundeskreis.
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Ein schön warmer Hoodie |
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2 T-Shirts |
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Diese Mützen sind nach einem Freekook genäht |
Die Mützen eignen sich immer gut für den Stoffabbau und sind auch sehr schnell genäht.
Tue Gutes und sprich darüber!
Urlaub
Wir waren insgesamt 4x mit unserem Wohnmobil unterwegs, als Ziel immer unser kleines Paradies in Frankreich am Atlantik im Auge. Das ist mittlerweile unsere 2. Heimat geworden, wir fühlen uns so wohl in unserem kleinen Häuschen. Ich kann richtig gut auftanken, fühle mich frei und unbeschwert. Die Lasten des Alltags sind dort immer so klein und unbedeutend. Mir kommt direkt das Lied von Reinhard Mey in den Kopf, Über den Wolken, wenn ich diese Zeilen lese.
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In unserem Ferienhaus komme ich zur Ruhe |
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Leckeres Essen und ein schöner Wein gehören dazu |
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Alte Bunker aus dem 2. Weltkrieg am Strand mit sehr aktueller Kunst |
Ostern ging es ohne Umwege nach Euronat, schließlich hatten wir nur 2 Wochen Zeit. Im Frühjahr gibt es immer viel zu tun. Der Garten muss auf Vordermann gebracht werden, ein Trödelmarkt steht an und alte Bekannte wollen besucht werden.
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Das Wohnzimmer wird immer gemütlicher |
Im Frühsommer unternahmen wir eine kleine Rundreise. Zuerst ging es auf einen schönen Campingplatz an der Cèze. Dort war es sehr ruhig, wir schwammen und wanderten an der Cèze entlang und entdeckten das richtige Campingleben für uns.
Die Weiterfahrt nutzen wir zum Sightseeing zu römischen Überresten.
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Hier sitze ich gerade auf der Pont du Gard |
Von dort fuhren wir für einige Tage ans Mittelmeer. Dort war es sehr warm, am Strand konnte ich viele Muscheln sammeln und das Meer plätscherte lustlos vor sich hin. Wir freuten uns auf den wilden Atlantik, das Mittelmeer ist uns zu ruhig.
Nach einer Woche Rumtreiberei steuerten wir unser Paradies an und konnten 2 herrliche Sommerwochen am Atlantik verbringen. Ich nutzte die Zeit und strich die Küchenmöbel mit Kreidefarbe weiß an.
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Die Küche ist richtig hell geworden |
Lange Spaziergänge am noch leeren Strand, lesen, Handarbeiten und nähen standen auch auf dem Programm.
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Fast menschenleerer Strand |
Ungeplant kam dann im September noch eine Woche dazu, weiter unten unter meiner größten Herausforderung erfahrt ihr warum.
Den Abschluss unserer Reisesaison machten wir wieder im Oktober. Als Zwischenstopp war Tours eingeplant. Eine schöne französische Stadt mit vielen kleinen Einkaufsstraßen und netten Geschäften.
Im und am Ferienhaus mussten wir noch einiges werkeln bevor wir alles winterfest gemacht haben.
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Ich könnte jeden Abend den Sonnenuntergang fotografieren |
Ostern beginnt unsere neue Urlaubssaison. Ich kann es kaum erwarten.
Näherfahrungen
Ich bin immer überrascht, dass es bei mir im Nähzimmer noch „Erste Male“ gibt.
Im Sommer kam ein Probenähaufruf für einen Badeanzug bzw. Bikini. Beides hatte ich noch nicht genäht, außerdem reizte mich das Material Lycra. Also meldete ich mich kurzerhand an. Über den Badeanzug habe ich auf Instagram ausführlich berichtet.
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Mir gefällt das Ergebnis richtig gut. |
Und bei meinem aktuellen Weihnachtskleid vor kurzen nähte ich meinen ersten Ärmelschlitz. Ich war so aufgeregt wie bei meinem mündlichen Examen damals. Sehr genaues und exaktes nähen ist nötig. An manchen Stellen beträgt die Nahtzugabe nur wenige Millimeter. Außerdem neigte der Stoff sehr zum Ausfransen. Und wenn dann etwas schief geht, ist der ganze Ärmel hin.
Aber dank einer tollen Anleitung von Ottobre ist er tatsächlich sehr gut gelungen.
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Richtig toller Ärmelschlitz |
Das Kleid hat auch einen richtigen Kragen mit Kragensteg. Auch hierfür hatte ich eine passende Anleitung. Das Herangehen war mir neu, normalerweise nähe ich erst den Steg an meinen Oberstoff. Hier wird der Kragen zuerst fertig gestellt und dann erst an das Oberteil genäht.
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Auch der Kragen ist mir gelungen. |
Meistens habe ich genaue Vorstellungen vom fertigen Kleidungsstück. Farbe, Stoff, Schnitt, alles schon gedanklich im Kopf zusammengefügt. Manchmal liege ich falsch mit meinen Ideen. Zum Beispiel den weißen Sweatblazer hatte ich nur für die Fotos an, danach nicht mehr. Entweder war es zu warm, oder ich hatte ein Kleid an. Am besten passt die Jacke nämlich zu Hosen, und die trug ich im Sommer kaum. Nächstes Jahr bekommt sie dann eine neue Chance.
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So gefällt mir der Blazer sehr gut. |
Größte Herausforderung
Das war definitiv meine Fahrt über 1000km alleine mit dem Wohnmobil.
Mein Mann hatte sich dieses Jahr seinen großen Wunsch erfüllt, mit dem Rad nach Frankreich zu fahren. Insgeheim nahm ich mir vor, ihn anschließend dort abzuholen. Allerdings konnte ich das erst relativ kurzfristig entscheiden, denn ich musste erst den Dienstplan abwarten.
Es war alles geplant, ich wusste wie ich in Frankreich tanken kann, den Weg kenne ich mittlerweile Auswendig und das Wohnmobil startklar. Und dann erkrankte ich 2 Wochen vorher an Corona. Sollte mein Abenteuer etwa doch nicht stattfinden? Ich war dieses Mal aber nicht ganz so schlimm krank und konnte wie geplant losfahren.
Es war herrlich, ich fühlte mich wie die Königin der Straße. Aber ich war auch soooo aufgeregt die ganze Zeit. Mein Adrenalinspiegel explodierte fast. Tanken, die Mautstellen, alles ganz easy. Leider ging mein Navi kurz vor Paris aus, und wer schon einmal mit dem Auto dort gefahren ist, weiß was für ein Verkehr herrscht. Einhändig fahren und das Navi gleichzeitig wieder in Gang kriegen, geht nicht. Aber auch dieses Hindernis konnte ich überwinden, denn der Weg ist mir sehr vertraut. Als es nach Paris auf der Autobahn wieder ruhiger wurde, konnte ich das Navi endlich neu starten.
Ihr glaubt gar nicht, wie gut ich mich gefühlt habe.
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Stolz und glücklich nach über 1000km Fahrt auf dem Campingplatzt angekommen |
Bevor mein Mann am Campingplatz ankam, hatte ich noch etwas Zeit, alles vorzubereiten für seine Ankunft. Es war so schön, meinen Mann nach 4 Wochen wieder in den Arm zu nehmen, wir hatten uns doch ziemlich vermisst.
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Ein Fan wartete im Ziel auf den Besten |
Wir konnten noch eine knappe Woche bei herrlichstem Wetter am Atlantik verbringen bevor es dann wieder nach Hause ging.
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Zweisamkeit am Atlantik |
Einfach mal machen!
Mein (vorerst) beendetes Berufsleben
Anfang des Jahres überkam mich eine richtige Panik. Was ist, wenn ich aus irgendeinem Grund meine Rente gar nicht mehr erreiche, was wird dann aus meinen/unseren Träumen?
Mein Mann ist ein paar Jahre älter als ich und durch seine Altersteilzeit schon fast zwei Jahre zu Hause. Zuerst fand ich es störend und nervig, plötzlich war wieder immer einer im Haus und wollte etwas von mir. Das kannte ich schon lange nicht mehr. Ich teilte mir meinen Tag ein wie ich wollte, zwischendurch ging ich arbeiten.
Aber mit der Zeit gefiel es mir immer besser, wir machten Ausflüge unter der Woche, hatten viele entspannte Gespräche. Es war einfach schön, viel gemeinsame Zeit zu haben.
Da wir beide ziemlich große gesundheitliche Probleme hatten, beschlich mich dann irgendwann dieses ungute Gefühl. Bleibt uns noch Zeit??? Ich brauchte etwas, um nicht zu sehr in diesem tiefen Thema zu versacken. Im Laufe des Jahres entschied ich mich, zum 1.10. zu kündigen. Meine Familie reagierte überrascht, meine Kolleginnen waren schockiert und der Freundeskreis war unterschiedlicher Meinung.
An meinem letzten Arbeitstag heulte ich nur noch, so leicht war es dann doch nicht, Abschied zu nehmen. Meine Kolleginnen aber vor allem die Gäste der Seniorentagespflege sind mir sehr ans Herz gewachsen.
Mein Mann hatte sich eine besondere Überraschung für mich ausgedacht. Das Wohnzimmer war mit Luftballons geschmückt, ein schöner Blumenstrauß wartete auf mich und ich bekam zur Krönung noch eine Rentnerinnen-Schärpe umgehängt. So waren meine Tränen schnell wieder getrocknet.
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Eine schöne Überraschung nach meinem letzten Arbeitstag |
Jetzt bin ich gespannt, wie mir das neue Leben gefällt.
Fotografie
Ich fotografiere sehr gerne mit meiner Canon Spiegelreflex Kamera. Früher habe ich einfach den Auslöser gedrückt und drauflos geknipst.
Das will ich aber seit einiger Zeit ändern und „schönere“ Fotos machen. Dazu habe ich mir das entsprechende Anleitungsbuch gekauft und auch hinein geschaut. Leider nicht so erfolgreich.
Also schaute ich mich um und buchte die erste kostenlose Foto-Challenge auf Instagram. Ui, das war sehr interessant und ich lernte ein paar schöne Kniffe.
Dann kamen neue Challenges, und ich verzettelte mich mal wieder und nahm nicht mehr teil.
Mein Fotozubehör ist auch etwas umfangreicher geworden. Ein gescheites Stativ und Schnellwechselplatten habe ich mir gekauft.
Aktuell bin ich in einer
Facebook-Fotogruppe und lese dort fleißig mit. Ob allerdings kostenlose Schnupperkurse das richtige Format für mich sind, bezweifle ich langsam. Die Volkshochschule hier bei mir bietet auch Kurse an, das wäre eine Alternative.
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Ich liebe den Sonnenuntergang |
Etwas was mir noch nicht geglückt ist, ist eine tolle Aufnahme vom Vollmond. Das ist ein großer Wunsch von mir, den Mond wirklich richtig zu fotografieren und nicht nur so ein helles Pünktchen am Himmel. Übung macht den Meister.
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Missglückter Versuch, den Vollmond zu fotografieren |
Vor ein paar Tagen war es knackig kalt mit – 9 Grad und da ist mir eine tolle Aufnahme geglückt. In diversen Fotogruppen sah ich diese Inspiration und fand im WWW die passende Anleitung.
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Gefrorene Seifenblase |
Es wird!
Ehrenamt
Ehrenamtliches Engagement schätze ich als sehr hohes Gut ein, genauso wichtig wie das soziale.
Seit über 10 Jahren bin ich hier in unserer evangelischen Kirchengemeinde im Presbyterium aktiv. Das bedeutet, monatlich eine Sitzung und weitere Mitarbeit in verschiedenen Ausschüssen.
Ich habe mir natürlich die sozialen Ausschüsse ausgesucht, das liegt mir einfach mehr als Zahlen. Der Diakonie-Ausschuss bereitet 1x im Monat am Sonntag ein Mittagessen für (alleinstehende) Menschen vor. Das wird sehr gut angenommen, es kommen meistens 25-30 Personen.
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Ein liebevoll gedeckter Tisch beim adventlichen Mittagessen |
Das ökumenische Themenfrühstück findet ebenfalls monatlich statt. Dort gibt es erst eine kleine Andacht, anschließend wird gemütlich gefrühstückt. Wir haben immer einen Referenten zu ganz unterschiedlichen Themen. Dieses Jahr waren z.B. ein Notfallseelsorger, ein Buchhändler und die Ehrenamtsbeauftragte zu Gast. Die Referenten kommen aus meinem Ort und erhalten als „Gage“ nur ein Frühstück.
Halbjährlich wechselt der Veranstaltungsort, entweder sind wir im evangelischen Gemeindezentrum oder im katholischen Pfarrzentrum. Hier kommen aktuell ca. 20 Personen.
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Das Buffet ist aufgebaut |
Einmal im Jahr fährt das komplette Presbyterium zu einer Klausurtagung in die nähere Umgebung in ein kirchlich geführtes Tagungshaus.
Dieses Jahr wurden wir sehr herzlich und lustig Willkommen geheißen als evangelische KirSchen-Gemlinge! Was immer das zu bedeuten hat, wir sind nicht dahinter gekommen.
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Nettes Willkommens-Schild |
Außerdem bin ich noch im ökumenischen Arbeitskreis, Beisitzerin im ev. Krankenpflegeverein und beim Gottesdienst am Weltgebetstag aktiv. Ein- bis zweimal im Monat übernehme ich den Lesedienst im Gottesdienst.
Mein Ehrenamt nimmt viel Zeit in Anspruch, aber es macht mir Spaß und ich habe über diese Arbeit schon viele nette Menschen kennengelernt.
Ich finde, es sollten sich mehr (junge) Leute für ein Ehrenamt interessieren, denn ohne diese Arbeit würde es in Deutschland ziemlich traurig aussehen.
Nähwochenende
Im Oktober habe ich mir einen weiteren Wunsch erfüllt. Ich bin zu einem Nähwochenende nach Wiesbaden aufgebrochen. Darüber habe ich hier schon ausführlich berichtet. Aber dieses Wochenende sollte unbedingt mit in meinen Jahresrückblick.
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Es gab viele tolle Nähprojekte |
Der Termin für 2023 steht schon fest 😁
Wanderungen
Einige Wanderungen in der wunderschönen Eifel gab es dieses Jahr auch wieder. Ich möchte irgendwann alle Eifelschleifen und -spuren einmal ablaufen.
Die Touren sind immer als Rundweg geplant, sehr gut ausgeschildert und ziemlich genau beschrieben was die Kilometer und die Zeit angeht.
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Die Wanderwege sind durch dieses Symbol gut ausgeschildert |
So kann ich vorher, je nach körperlicher Konstitution, eine passende Wanderung aussuchen. Ich komme zur Ruhe, kann die Gedanken schweifen lassen, sehe etwas Neues und bewege mich, alles gute Gründe für die Wanderungen.
Als ich mit dem Wandern während des Lockdowns anfing, bin ich immer alleine gelaufen, mittlerweile darf mein Mann mich begleiten und vor allem den Rucksack tragen.
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Mein geliebter Lastenesel 💕 |
Ich habe immer ausreichend Proviant dabei, denn da wo ich unterwegs bin, ist es sehr einsam. Brot, Wasser oder Tee, etwas Obst und eine Kleinigkeit zu naschen dürfen nicht fehlen. Auch wenn ich nur 2-3 Stunden wandere, bin ich doch mit Fahrzeit insgesamt ca. 5 Stunden außer Haus. Und da brauche ich mindestens eine Mahlzeit.
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Manchmal gibt es eine Bank für die Pause |
Bald geht es wieder los, die Wanderschuhe stehen parat. Denn es gibt kein schlechtes/kaltes Wetter, nur unpassende Kleidung.
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Mein 2022 in Zahlen
Verbraucht 108,15m, davon 5m verschenkt
Insgesamt 28,15m Stoff reduziert
1053 Beiträge, 425 Follower, 389 Personen gefolgt
21 fertig gestrickte und ein Paar noch in Arbeit
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Diese Socken tausche ich ein gegen einen Tischläufer |
17
- Anzahl Seitenaufrufe Blog
237.022
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Was passierte noch in 2022
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Bildquelle Veganuary. Im Januar habe ich komplett vegan gelebt |
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Mehrmals unterwegs im ICE nach Hamburg zu meinem Vater. |
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Dieses Mal ist der Rotbach in seinem Bett geblieben. |
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Ökumenisches Friedensgebet zu Beginn des Ukraine Krieges. |
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Mit meinen Töchtern habe ich Porzellan angemalt. |
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Gemeinsam mit Freunden die Stadt aufgeräumt |
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Meine Schwester war ein paar Tage zu Besuch |
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Endlich mal wieder im Zirkus gewesen. |
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Häufiger einfach so in der Stadt unterwegs gewesen. |
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Die ganze Familie beisammen 💕 |
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Schon wieder Kultur, diesmal aber in Hamburg. |
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Brot backe ich auch zwischendurch. |
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Was erwartet mich in 2023?
- Von Blogger zu WordPress wechseln
- Die Renovierung des Hauses endlich starten
- Reisen, vielleicht nicht nur nach Frankreich. Es gibt viele schöne Ecken in Europa
- Rundreise durch Deutschland, dabei Stoffoutlets besuchen
- Stoffabbau und Stoffdiät besser einhalten
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